Während ein Bär eine Person ist, die vorsichtig oder pessimistisch ist, beschreibt der verwandte Begriff "Bärenmarkt" einen Markt, der über einen längeren Zeitraum hinweg einen erheblichen Abwärtsdruck erfährt. In einem Bärenmarkt verkaufen Händler/innen eher, als dass sie kaufen. Viele Münzen haben schon aufsehenerregende Bärenmärkte erlebt. Am bekanntesten ist wohl der 410-tägige Bitcoin-Rückgang zwischen 2013 und 2015. Es gibt viele mögliche Gründe für eine Baisse, die je nach Coin oder Tokenization sehr unterschiedlich sein können. Mainstream-Finanzkommentatoren und viele institutionelle Anleger sind in ihren pessimistischen Prognosen für Kryptowährungen sehr offen. Trotz der enormen Zuwächse, die viele digitale Währungen in den letzten Jahren verzeichnen konnten, sind viele dieser Personen der Meinung, dass die Dynamik von Kryptowährungen nicht nachhaltig ist. Kritiker/innen argumentieren oft, dass die Blockchain-Technologie keinen "realen" Nutzen hat und auch nie haben wird und dass die Kryptopreise einbrechen werden, wenn dies erkannt wird. Andernorts, vor allem unter engagierten Krypto-Händlern, kann ein bärischer Ausblick mit bestimmten Ereignissen einhergehen. Bei Bitcoin zum Beispiel gehen Bärenmärkte in der Regel Halving-Ereignissen voraus, die wiederum Bullenmärkte auslösen - also eine Periode anhaltenden Aufschwungs.Bärenmärkte sollten nicht mit Preiskorrekturen verwechselt werden. Darunter versteht man einen Preisrückgang eines Vermögenswerts oder Wertpapiers von mehr als 10 % im Vergleich zu seinem letzten Höchststand. Eine Correction kann einen Bärenmarkt auslösen, aber auch nur von kurzer Dauer sein.