Beim Mining von Kryptowährungen wird Computerhardware eingesetzt, um die für den Betrieb einer Blockchain notwendige Rechenarbeit zu leisten und dafür vom Netzwerk neu geschaffene Coins zu erhalten. In jeder Blockchain gibt es einen Wettbewerb zwischen Minern von Kryptowährungen: Ihr Erfolg hängt von der Effizienz ihres Mining Rigs ab. Das wichtigste Merkmal eines Mining-Geräts ist seine Rechenleistung, die Hashes per Second, die in der Regel in GH/s oder TH/s gemessen werden. Doch selbst der leistungsstärkste ASIC Miner, der Dutzende von Terahashes pro Sekunde berechnen kann, ist nicht effizient, wenn er dafür unverhältnismäßig viel Strom verbraucht, was den Gewinn des Miners schmälert.Ein weiterer Faktor ist die notwendige Kühlung des Rigs - Mining-Geräte produzieren während des Betriebs viel Wärme, sodass zusätzliche Stromkosten anfallen, um diese Wärme aus dem System abzuführen.Neben diesen Schlüsselfaktoren gibt es noch viele weitere Faktoren, die bei der Bestimmung der Gesamteffizienz eines Mining-Systems eine Rolle spielen. Um ein wirklich optimiertes Krypto-Mining zu entwickeln, muss man über fortgeschrittene Software- und Hardwarekenntnisse verfügen oder die Dienste eines qualifizierten Ingenieurs in Anspruch nehmen, was sich nicht jeder Miner leisten kann.Cloud Mining hat sich als Antwort auf dieses Problem erwiesen. Unternehmen, die Cloud Mining betreiben, errichten spezielle Krypto Mining Anlagen an Orten mit relativ billigem Strom und oft kaltem Klima (so dass keine künstlichen Kühlsysteme benötigt werden) und investieren viel Zeit in die Optimierung der gesamten Anlage. Dann vermieten sie einen Teil ihrer Hashpower über sogenannte Mining-Verträge an entfernte Kunden und ermöglichen es so kleinen Minern, die Effizienz des Cloud Mining-Anbieters stellvertretend zu nutzen. Gleichzeitig überträgt der Anbieter einen Teil der Risiken, die mit der Volatilität des Kryptomarktes verbunden sind, auf seine Kunden. Außerdem können sie ihren Betrieb schneller ausbauen, da die Kunden ihnen durch den Kauf von Mining-Verträgen gewissermaßen die Mining-Gewinne gutschreiben, die sonst über die Zeit verteilt würden.