Collateralized Debt Obligation

Hart
Was ist eine besicherte Schuldverschreibung (Collateralized Debt Obligation)?
Kurzbeschreibung
Eine Collateralized Debt Obligation (CDO) ist eine Mischung aus Krediten und Vermögenswerten, die großen Investmentfirmen mit viel Kapital angeboten wird.
Im Detail

Eine Collateralized Debt Obligation (CDO) ist eine Mischung aus Krediten und Vermögenswerten, die großen Investmentfirmen mit viel Kapital angeboten werden. 1987 wurden Collateralized Debt Obligations erstmals von der ehemaligen Investmentbank Drexel Burnham Lambert in der amerikanischen Finanzlandschaft eingeführt. Richtig ins Rampenlicht geriet diese Art von Derivaten jedoch während der globalen Finanzkrise 2008. Im Wesentlichen sind Collateralized Debt Obligations eine Kombination aus zahlreichen kleineren Krediten, die einem institutionellen Investor angeboten werden. Diese kleineren Kredite können von Hypotheken über Autoleasing bis hin zu Studentenkrediten alles umfassen. Die Idee hinter einer CDO ist es, eine Reihe von Krediten zu einem größeren Vermögenswert zu kombinieren, der dann an eine größere Investmentgesellschaft weiterverkauft wird. In diesem Szenario erhalten die Personen oder Institutionen, die die Kredite ursprünglich vergeben haben, eine pauschale Geldsumme, während der neue Investor die Kredite und alle dahinter stehenden Sicherheiten erhält. Sicherheiten sind alle Arten von Vermögenswerten (Immobilien, Autos, Waren), die einem Kreditgeber zur Verfügung gestellt werden, damit der Kreditnehmer einen Kredit aufnehmen kann. Im Fall von Collateralized Debt Obligations sind die Sicherheiten in der Regel ein Auto oder eine Immobilie. CDOs werden in der Regel von Banken erstellt und dann institutionellen Anlegern angeboten. Wenn Banken eine Mischung aus Krediten und Vermögenswerten für eine CDO auswählen, achten sie auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag. Es gibt eine Vielzahl von Vermögenswerten, die in eine CDO aufgenommen werden können. Hypothekenbesicherte Wertpapiere bestehen zum Beispiel aus Hypothekendarlehen, während forderungsbesicherte Wertpapiere aus Unternehmens- und Privatschulden, Autoleasing und -krediten sowie Kreditkartenschulden bestehen. Eine CDO kann alle diese Arten von Krediten und Schuldverschreibungen enthalten. Zwischen 2003 und 2007 galten CDOs als der nächste große Hit unter den institutionellen Investitionen, doch mit der Subprime-Krise, die 2007 in den USA ausbrach, erlebten sie schnell ihren Niedergang. Leider bestanden viele der CDOs, die zwischen 2006 und 2008 verkauft wurden, aus hypothekarisch gesicherten Wertpapieren, die wiederum mit einem höheren Risiko verbunden waren. Da immer mehr Menschen mit ihren Hypotheken in Verzug gerieten, verloren viele dieser CDOs schnell an Wert. Seit die Immobilienblase in den USA geplatzt ist, haben CDOs ihren Platz unter den bevorzugten derivativen Anlagemöglichkeiten etwas verloren. Trotzdem nutzen die Banken sie immer noch in kleinerem Umfang, um schneller Liquidität zu generieren.Collateralized Debt Obligations gehören nach wie vor zu den risikoreichsten Anlagemöglichkeiten überhaupt. Ihr praktischer Nutzen für Banken ist jedoch unbestreitbar. Natürlich werden auch Anleger, die eher zu risikoreichen Käufen neigen, von CDOs angezogen, da der potenzielle Gewinn das Risiko manchmal bei weitem überwiegt. CDOs sind auch eine gute Möglichkeit, dein Anlageportfolio zu diversifizieren.

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