Die Elliott-Wellen-Theorie, ein wichtiges Instrument für viele Aktien- und Kryptomarkthändler, wurde in den 1930er Jahren von Ralph Nelson Elliott entwickelt, nachdem er wiederkehrende fraktale Wellenmuster beobachtet hatte. Es handelt sich dabei um eine Theorie der technischen Analyse, die dazu dient, Price Movements auf dem Finanzmarkt zu beschreiben, indem sie die anhaltenden Veränderungen in der Stimmung und der Psychologie der Anleger untersucht. Es wurde festgestellt, dass sich die Aktienmärkte, von denen man im Allgemeinen annahm, dass sie sich zufällig verhalten, in sich wiederholenden Mustern, den sogenannten Wellen, bewegen. Anleger, die versuchen, Markttrends zu erkennen, werden als "Wellenreiter" bezeichnet. Elliott, der sich dem Aktienmarkt zuwandte, nachdem er im Alter von 58 Jahren aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand getreten war, fand heraus, dass dieselben Muster mit den Massenschwankungen in der Anlegerpsychologie zusammenhingen und fast immer die wiederkehrenden fraktalen Muster der Finanzmärkte widerspiegelten. Die Elliott-Wellen-Theorie ähnelt der Dow-Theorie insofern, als beide erkennen, dass sich Aktienkurse in Wellen bewegen. Da Elliott jedoch das fraktale Element der Patterns erkannte, konnte er sie aufschlüsseln und genauer untersuchen. Fraktale sind eine mathematische Struktur, die sich unendlich oft wiederholt. Durch diese Erkenntnis war es auch möglich, die Patterns als Vorhersageindikatoren für künftige Marktbewegungen zu nutzen.Nach der Theorie gibt es verschiedene Arten von Wellen. Eine Impulswelle, die sich in dieselbe Richtung wie der Gesamttrend bewegt, weist in ihrem Pattern immer fünf Wellen auf. Eine Korrekturwelle hingegen fließt in die entgegengesetzte Richtung. Das nächste Pattern wiederholt sich unendlich oft auf immer kleineren Skalen, daher sein fraktaler Charakter.