Quantum Computing befasst sich mit der Frage, wie man die Phänomene der Quantenphysik nutzen kann, um neue Wege der Datenverarbeitung zu finden. Die Grundeinheit der Information im Quantum Computing ist ein Qubit. Anders als ein herkömmliches Computerbit, das eine binäre Ziffer ist, die entweder 0 oder 1 ist, kann ein Quantum Bit eine kohärente Überlagerung von 0 und 1 sein. Die Leistung eines Quantum Computing steigt mit jedem zusätzlichen Quantum Bit. Das Hinzufügen weiterer Transistoren führt jedoch nicht zu einer linearen Leistungssteigerung, wie es bei herkömmlichen Computern der Fall wäre.Überlagerung und Verschränkung sind die beiden Merkmale der Quantenmechanik, die für Quantencomputer genutzt werden. Dank dieser Eigenschaften können Quantencomputer Operationen mit exponentiell höheren Geschwindigkeiten als herkömmliche Computer durchführen und verbrauchen dabei viel weniger Energie. Eine sehr einfache Definition eines Quantencomputers ist ein Computer, der Phänomene aus der Quantenmechanik nutzt, um viel effizientere Berechnungen durchzuführen als ältere, klassische Computertechnologien.Der Bereich des Quantum Computing hat seinen Ursprung in den 1980er Jahren, als entdeckt wurde, dass bestimmte Berechnungsprobleme mit Quantenalgorithmen besser gelöst werden können als mit den damals verwendeten klassischen Gegenstücken.Das Quantum Computing könnte einen wichtigen Beitrag zu den Bereichen Finanzen, Militär, künstliche Intelligenz, Big Data usw. leisten. Im Bereich der Kryptowährungen wird darüber diskutiert, wie sich das Aufkommen des Quantum Computing auf die Sicherheit von Netzwerken wie Bitcoin (BTC) auswirkt, da es eine Bedrohung für die Widerstandsfähigkeit ihrer Kryptografie darstellt. Entwickler/innen und Mathematiker/innen erforschen daher, wie eine quantenresistente Kryptografie geschaffen werden kann, die diese Netzwerke zukunftssicher machen kann.