Unter Sharding versteht man die horizontale Aufteilung einer Datenbank, um die Last zu verteilen. Dies ist ein gängiges Konzept in der Informatik. In der Welt der Kryptowährungen, insbesondere in Ethereum, kann Sharding die Network Congestion verringern und die Transaktionen pro Sekunde durch die Schaffung neuer Ketten, die sogenannten Shards, erhöhen. Sharding bedeutet, dass das gesamte Ethereum-Netzwerk in mehrere Teile, so genannte Shards, aufgeteilt wird. Jeder Shard enthält im Wesentlichen viele eigene, unabhängige Zustände, und das bedeutet, dass sich in ihm ein einzigartiger Satz von Kontoständen und Smart Contracts befindet. Sharding ist die komplexeste Lösung, die es in Ethereum gibt. Dabei ist zu beachten, dass die in einem Sharding gespeicherten Informationen auch von anderen Nodes genutzt werden können. Dadurch bleibt der Ledger selbst dezentralisiert und sicher, da jeder alle Ledger-Einträge sehen kann. Die Shards verarbeiten oder speichern einfach nicht alle Informationen. Mit anderen Worten: Sharding kann ein guter Weg sein, um zu skalieren, wenn du die Dinge dezentralisiert halten willst, anstatt die Größe der bestehenden Datenbank zu erhöhen. Dies würde Ethereum für Netzwerk-Validatoren weniger zugänglich machen, da sie weitaus leistungsfähigere und teurere Computer benötigen würden. Bei Shard Chains muss ein Validator nur die Prime- oder Run-Daten für die Chard speichern, die er validiert, und nicht für das gesamte Netzwerk. Das kann die Abläufe drastisch beschleunigen und die Hardwareanforderungen reduzieren.