Jede Kryptowährung, deren Preise häufig und stark nach oben oder unten schwanken, gilt als volatil. Bitcoin - die erste Kryptowährung, die geschaffen wurde - ist extrem volatil. Ein gutes Beispiel dafür ist der Zeitraum zwischen Oktober 2017 und Dezember 2018, als BTC ein Rekordhoch von 20.089 $ erreichte. In diesem Zeitraum lag die Volatilität der Kryptowährung bei fast 8 % und damit höher als die typische Volatilität in anderen Anlageklassen. Die Volatilität der meisten konventionellen Vermögenswerte wird durch den CBOE Volatility Index, auch VIX genannt, gemessen. Der Bitcoin-Volatilitätsindex zeigt die Volatilität der beliebten Kryptowährung Bitcoin an. Mehrere Faktoren erhöhen die Volatilität von Kryptowährungen. Regulatorische Nachrichten, wie z. B. Ankündigungen der U.S. Securities and Exchange Commission, können die Volatilität von Kryptowährungen stark beeinflussen - vor allem, wenn befürchtet wird, dass die Möglichkeit, Bitcoin zu minen oder zu besitzen, eingeschränkt werden könnte.Das Volumen von Kryptowährungen kann auch auf geopolitische Nachrichten reagieren. Der Bitcoin-Handel und der Bitcoin-Preis stiegen im Jahr 2020 sprunghaft an - und dies wurde weitgehend mit COVID-19 in Verbindung gebracht. Die Kryptowährung schien als sicherer Hafen zu fungieren und wie Gold eine attraktive Alternative zu Bargeld zu sein. Die Zentralbanken auf der ganzen Welt haben Milliarden von Dollar in die Volkswirtschaften gepumpt, um zu verhindern, dass sie aufgrund von COVID-19 zusammenbrechen. Das macht Bitcoin auch deshalb so attraktiv, weil es einen festen Vorrat von 21 Millionen gibt. Krypto-Enthusiasten haben die Befürchtung geäußert, dass höhere Staatsausgaben in Zukunft die Inflation anheizen werden, und Kryptowährungen können helfen, sich gegen dieses Risiko zu schützen.