Web 2.0 beschreibt den aktuellen Stand des Webs, das mehr nutzergenerierte Inhalte und mehr Stabilität für Front-End-Nutzer unterstützt als sein Vorgänger, das Web 1.0. Web 2.0 bezieht sich nicht auf bestimmte technische Verbesserungen, sondern auf eine veränderte Art und Weise, wie das Internet genutzt wird. Es gibt ein höheres Maß an Informationsaustausch und Vernetzung zwischen den Teilnehmern. Während das Web 1.0 ein reines Lese-Internet war, ist das Web 2.0 ein Lese-Schreib-Internet: Die Nutzer/innen können eine Reihe von Informationen in Web-Felder eingeben und an die Server zurücksenden, so dass sie in Echtzeit mit den Host-Servern kommunizieren können. Ein Nutzer kann Informationen abrufen und auch an den Server zurücksenden, um gezieltere Informationen zu erhalten oder andere nutzergenerierte Ergebnisse zu sehen. Viele Webanbieter konnten diese Interaktivität nutzen, um Software und Webdienste umzugestalten. Das Web 2.0 war auch ein wichtiger Schritt in Richtung Cloud-Technologie, da die Abstraktion der Server-Hardware es den Unternehmen ermöglichte, ehrgeizigere Web-Dienste zu entwickeln und Informationen entweder an eine ausgewählte Gruppe von Personen oder an ein größeres Publikum zu übermitteln. Zu den erfolgreichen Web 2.0-Anwendungen gehören Wikis, Blogs und Social-Networking-Plattformen. Zu den beliebtesten gehören YouTube, Facebook und Wikipedia, um nur einige zu nennen.